Sonja & Aurelia

Sonja saß gerade in ihrem Wohnzimmer als sie das leicht ziehende, stechende Krippeln auf ihrem Unterarm verspürte. Leicht genervt schloss die Todesserin ihre Augen. Wie sollte sie jetzt auf die Versammlung vom Phönixordens gehen. Sicher, sie würde jederzeit ein Treffen von den Todessern vorziehen, als eins vom den Orden, den sie ausspionieren sollte, aber sie hatte gesagt das sie heute zeit hatte und versprochen zu kommen. Nun musste sie absagen, was leicht verdächtig wirken könnte. was solls dachte sie. Dann schicke ich halt eine Eule zu dem Orden und mache mich auf zum Treffen. sie lächelte leicht bei der Vorstellung genau dies zutuen, was der Orden verhindern wollte.
Nai, komme her und hohl mir eine Pergamentrolle. befahl Sonja, als sie ihre Hauselfe Nai mit einem Fingeschnipsen herbei rief. Diese verneigte sich tief und fragte mit ihrer hohen stimme Wird gemacht. Was wünscht die Herrin? Nai beugte sich noch tiefer Die schwarzen oder die normalen? Die normalen natürlich! säuselte die Todesserin verächtlich. Nai richtete sich auf und apperierte.
Sonja lehnte sich entspannt zurück und wartete auf das allbekannte Knallgereusch, wenn eine Hauselfe apperierte.
*Knall*
Nai war wieder da und überreichte Sonja das Pergament, sowie ihre Eule, ein strahlen weißes Geschöpf. Und nun verschwinde! fauchte sie und wand sich von der Hauselfe ab. Kurz überlegte die Todesserin, was sie schreiben sollte und fing an auf das Papier zu kratzen. Kurze Zeit später, höchst zufrieden, schickte sie den Brief ab und lehnte sich im Sessel zurück. Sie hatte noch ein paar Minuten, dann musste sie los.

Ich suchte grade Vergeblich das Glace Manor nach meinem Lila-Schwarzem Korsett ab, als mein Mal begann zu brennen, und zum 5. Mal hatte ich meinen Hauselfen gerufen, welcher nicht reagiert hatte, ich stellte immer wieder fest, dass ich ihn damals viel zu gut behandelt hatte -dank meiner Ausbildung änderte sich das nun ja nach und nach. "ROCKY, du verdammter Elf!" Endlich stand ein kleiner, alter Hauself vor mir, welcher sich Müde die Augen rieb. "Herrin hat Rocky gerufen?", fragte er Müde und ich packte grob sein Fledermausartiges Ohr. "Zu deiner Information, ich habe dich ganze 6 Mal gerufen!", sagte ich garstig und schmiss das Wesen zu Boden. "Ich suche mein Lila Korsett und erwarte, dass du weißt wo es ist.", zischte ich und der Elf nickte brav. "Dann hole es mir!"
Mit einem Plopp verschwand der Elf und kam auch schon nach kurzer wieder. "Frisch gewaschen und gewachst, Herrin.", sagte er nun unterwürfiger als zuvor. Ich zog mir das schwere stück Leder über und befahl Rocky es zu zu schnüren, was der Elf auch ohne Widerworte tat.
"Anubis?", fragte ich sanft ins Haus hinein, für einen jeden Normalen Menschen hätte es wie ein aggressives Zischen geklungen.
Geschmeidig und Elegant glitt ein Schwarze Netzpython die Treppen des großen Hauses hinunter und meinen Körper hoch, Anubis war beinahe so lang wie Nagini, nur das Nagini etwas besser gefüttert war, Nagini war fast doppelt so breit sie der Muskulöse Arm eines großen Mannes, Anubis war etwa die Hälfte.
Da ich in der Gust des dunklen Lords ziemlich hoch stand und daher, dass Anubis ein ruhiges Tier war, durfte ich sie mit nach Besprechungen nehmen, was ich heute auch tat, da ich hinterher mit Anubis weg musste.
Die Schlange wusste natürlich was Los war, als sie das deutlich zu sehende Mal durch den Schnüren meines Kleides beobachtete und zog sich zurück, ich rollte die Augen. "Anubis, Bitte, ich weis du magst Nagini nicht, aber wenn du dich ruhig verhältst ist alles super.", sprach ich zu ihr, eher wiederwillig stimmte mir die Schlange zu und wir disapparierten zum Malfoy Manor, wo ich Anubis sofort Befahl, sich in den Schatten zu ziehen, während ich mich zwei Plätze Hinter Bellatrix und ein Platz vor Lucius setzte, hier stand ich sehr hoch in der Gunst des Lords -drei Plätze von ihm entfernt- das war zum einen eine Ehre für mich und zum anderen, gab es mir Mitsprache recht.

Sie schaute auf die große Standuhr im hinteren Eck, des Zimmer. Nun war es soweit. Sie musste los ins Malfoy Manor. Nai, komm her und bring mir meinen Umhang! befahl die Todesserin kalt und mit einem Plop war die hauselfe da und überreichte ihr den Umhang. Und achte darauf, dass heute niemand in mein Haus kommt, vorallem kein Mitglied vom Orden des Pfönixes. "Wie ihr wünscht, gnädiges Freulein" antwortete ihr Hauselfe und verschwand mit einer tiefen Verbeugung, um die Maßnahmen zu treffen.
Geschwind zog die Todesserin den Umhang an und lief zur Haustür ihres Hauses. Es war eine einfache schwarz Holztür, die aber mit robusten Schutzzaubern versehen war, so das niemand sie unerlaubt durchqueren konnte. Auch war ein Apperierfreier Zauber um die ganze Fläche gelegt worden, so dass man nur vor dem Tor apperieren konnte.
Schnell schritt Sonja den Weg von ihrem Haus, durch den von Primeln und Gras bewachsenen Garten und öffnete das Eiserne Tor mit einem Ruck. Quietschend schwang diese auf und schloss sich sobald, Sonja den Gehweg betrat. Mit einer fließenden Bewegung setzte Sonja einen weiteren Schutzzauber um ihren Haus, der verhindern sollte, dass jemand die anderen Schutzauber brechen konnte. Derjenige würde von dem Versuch schwer verbrannt werden und der Name würde dann auf einer kleinen Tafel im Salon stehen.
Dann drehte sich Sonja um ihre Eigene Achse und apperierte zum Malfoy Manor, wo das heutige Treffen stattfand. Schnell eilte die Todesserin durch den weiten Garten und in das Haus rein, durch die Eingangshalle hindurch zu dem Saal wo die Todesser sich für gewöhnlich trafen. So auch heute. Mit einem quietschen öffnete sie die Tür und trat ein.

Ruckartig sah ich zur Tür, ein Braunhaariges Mädchen Trat ein und ich unterdrückte den Impuls die Augen zu rollen, Sonja kam dauernd zu spät, okay, sie kam eben so noch pünktlich, aber ich fand es unverschämt in den Raum zu platzen, wenn schon alle anderen da waren.
Doch ich sagte nichts, denn Sonja stand einen Rang über dem Meinem, somit waren nur noch Severus und Bellatrix vor ihr, doch ihre Tischhöhe war die Selbe, nur mir gegenüber.
Ich sah sie ein wenig finster an, schüttelte den Kopf und sah zu dem Weißhäutigen Mann am Kopfende des Tisches. "Sonja, schön das du uns auch mit deiner Gegenwart beehrst." Der dunkle Lord nickte ihr zu, dann sah er wieder in die Runde. "Es freut mich, meine Freunde, dass ihr so zahlreich erschienen seid." Seine Stimme war unheimlich und tief, den meisten verschaffte er eine Gänsehaut, mir grenzenlose Faszination, ich hatte mich in den letzten 20 Jahren ganz schön verändert.

Sonja spürte den finsteren Blick von Aurelia auf sich, als sich diese setzte. Doch Sonja übersah dies einfach und nickte als Begrüßung zum Dunklen Lord. Ich freue mich ebefalls eigeladen worden zu sein.
Dann richtete sie die Augen auf die anderen Todesser, welche erschienen waren. Es waren alle anwesend.
"Es freut mich, meine Freunde, dass ihr so zahlreich erschienen seid." seine Stimme prickelte auf ihrer Haut angenehm. Sie war die Stimme gewöhnt diese Stimme, die schon seit Jahren kannte und treu blieb. Er veränderte uns. Gebannnt schaute Sonja ihn an, während sie gerade mit erhobenem Kopf dasaß.
" Nun fragt ihr euch sicherlich was dieses Treffen bedeutet. " Er blickte in die Runde um sich Ruhe zu verschaffen. "Wenn ihr es noch nicht mitbekommen habt, Hermine ist zurzeit Bellatrix Lastranges Eigentum und auf den Weg unsere Spionin zu werden" verächtlich schnaubten einige Todesser. Auch Sonja war damit nicht einverstanden, zeigte aber keine Regung oder Verachtung. Was der dunkle Lord für Richtig hielt, war richtig. Aber dies wird wohl kein Grund sein, ein Treffen zu veranstalten. Nein, es musste was anderes sein.